FISI - Fachinformatiker:in Fachrichtung Systemintegration

Als Fachinformatiker:in in der Fachrichtung Systemintegration hast Du Deinen Schwerpunkt bei der Planung, Installation, Konfiguration, Inbetriebnahme und Verwaltung vernetzter Systeme.

Dabei werden diese Systeme unter Berücksichtigung der Informationssicherheit entwickelt, modifiziert und betrieben, Dienste implementiert sowie Störungen eingegrenzt und behoben.

Aktuell: Fachinformatiker:innen Systemintegration ziehen zur HBS um

Ab dem Schuljahr 2022/23 werden die Heinrich-Büssing-Schule und die Otto-Bennemann-Schule in diesem Beruf kooperieren. Den Anfang macht das 3. Ausbildungsjahr, das ab August 2022 an die HBS wechselt. 

Die Lehrkräfte-Teams der OBS und der HBS werden diesen Wechsel intensiv vorbereiten und koordinieren.

 

Auf einen Blick

Beruf im Dualen System (Ausbildung im Betrieb, Berufsschule)

3 Jahre

1. Teil der IHK-Abschlussprüfung nach 1,5 Jahren,
2. Teil der IHK-Abschlussprüfung am Ausbildungsende (gestreckete Abschlussprüfung)

Der Schulbesuch erfolgt in Tagesbeschulung. Das heißt, Du bist einen Tag in der Woche in Berufsschule. Welcher genau wird in kürze bekannt gegeben.

Aufnahmevoraussetzungen

Empfehlenswert für die Ausbildung ist mindestens ein Realschulablschluss mit sehr guten Leistungen im mathematisch/naturwissenschaftlichen Bereich. Damit kannst Du Dich dann bei einem Ausbildungsbetrieb bewerben. Welche Betriebe Fachinformatker:in Systemintegration ausbilden, kannst du u.a. auch bei der Industrie- und Handelskammer erfragen.

Hast du dann mit einem Betrieb einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen, kannst du dich über das Online-Anmelde-Portal bei der Heinrich-Büssing-Schule anmelden.

Bildungsinhalte

Betriebliche Ausbildung

Die betriebliche Ausbildung wird durch die Ausbildungsordnung geregelt. Aktuelle Informationen bekommst Du unter den angegebenen Links.

 

Schulische Ausbildung

Die schulische Ausbildung erfolgt in folgenden Lernfeldern:

  1. Das Unternehmen und die eigene Rolle im Betrieb beschreiben

  2. Arbeitsplätze nach Kundenwunsch ausstatten

  3. Clients in Netzwerke einbinden

  4. Schutzbedarfsanalyse im eigenen Arbeitsbereich durchführen

  5. Software zur Verwaltung von Daten anpassen

  6. Serviceanfragen bearbeiten

  7. Cyber-physische Systeme ergänzen

  8. Daten systemübergreifend bereitstellen

  9. Netzwerke und Dienste bereitstellen

  10. Serverdienste bereitstellen und Administrationsaufgaben automatisieren

  11. Betrieb und Sicherheit vernetzter Systeme gewährleisten

  12. Kundenspezifische Systemintegration durchführen


Den aktuellen Rahmenlehrplan für die schulische Ausbildung für den Ausbildungsberuf findest Du unter dem angegebenen Link.

 

Abschlüsse

ZusatzqualifikationenCisco Networking Academy - Logo

Du hast die Möglichkeit die Vorbereitungslehrgänge zum Cisco Certified Network Associate (CCNA) zu absolvieren. Näherin Informationen findest Du auf den Seiten der Cisco Networking Academy.

Im Netzwerklabor
Im Netzwerklabor
© Klaus G. Kohn


Prüfungen

Die Abschlussprüfung erfolgt in zwei Teilen (sog. gestreckte Abschlussprüfung). Beide Teile werden benotet und führen zu dem Gesamtergebnis.

Teil 1 der Abschlussprüfung findet im zweiten Ausbildungsjahr statt. Diese wird schriftlich im Prüfungsbereich “Einrichten eines IT-gestützten Arbeitsplatzes” durchgeführt. Dieser Prüfungsteil wird mit 20 % der Gesamtprüfung gewichtet.

Teil 2 der Abschlussprüfung findet am Ende der Ausbildung statt und besteht aus zwei Prüfungsbereichen:


Betriebliche Projektarbeit mit einer Wichtung von insgesamt 50 % der Gesamtprüfung

  1. Durchführung und Dokumentationeines betrieblichen Projektes im Umfang von 40 Stunden (25 %)

  2. Präsentation und Fachgepräch vor der Prüfungskommission der IHK (25 %)

Schriftlichen Prüfungen mit einer Wichtung von insgesamt 30 % der Gesamtprüfung

  1. Installation von und Service an IT-Geräten, IT-Systemen und IT-Infrastrukturen (10 %)

  2. Anbindung von Geräten, Systemen und Betriebsmitteln an die Stromversorgung (10 %)

  3. Wirtschafts- und Sozialkunde (10 %)


Prüfungskataloge und Unterlagen zu durchgeführten Prüfungen, können beim U-Form-Verlag bezogen werden.

Nach der Ausbildung

Nach erfolgreichem Abschluss der Berufsausbildung kannst Du eine einjährige Ausbildung an einer Fachoberschule mit Ziel „Allgemeine Fachhochschulreife“ beginnen. Die Heinrich-Büssing-Schule bietet diese u.a. in der Fachrichtung Informationstechnik an.

Weiterhin kannst Du nach einer mindestens einjährigen Berufstätigkeit eine Ausbildung zur Techniker:in beginnen. 

IT-Weiterbildung APO (arbeitsprozessorientierte Weiterbildung) baut auf die IT-Berufe auf und bietet Möglichkeiten der Weiterbildung auf drei Ebenen: IT-Spezialisten, Operative-IT-Professionals und Strategische IT-Professionals. 

Ansprechpartner

Jens Philipp

Teamleiter IT-Berufe
  0531 470-7730
  jphilippbuessing.schule