Ausbildung

Aktuelles

An unserer Schule werden zur Zeit zwei IT-Systemelektroniker und drei Mechatroniker für die Stadt Braunschweig ausgebildet.

Warum wir ausbilden

Die Heinrich-Büssing-Schule ist bezüglich der IT-Infrastruktur einem mittelständischen Unternehmen vergleichbar. Über 800 PCs und Notebooks, 15 Server und die gesamte dahinterliegende IT-Infrastruktur müssen betreut werden. Auch die Ausstattung im Automatisierungsbereich ist in den letzten Jahren enorm gewachsen. Die Betreuung ist ausschließlich der Schule und damit engagierten Lehrkräften überlassen. Die Ausbildung von IT-Systemelektroniker und Mechatronikern trägt zur Entspannung dieser Situation bei, da die Auszubildenden spätestens im zweiten Ausbildungsjahr für qualifizierte Unterstützung bei der Betreuung der komplexen Systeme zur Verfügung stehen.

Wie wir ausbilden

Die Auszubildenden übernehmen qualifizierte Arbeiten bei der Betreuung der technischen Systeme, der strukturierten Verkabelung und auch der Server. Sie realisieren weitgehend selbständig IT-Projekte, fertigen mechatronische Systeme an, nehmen sie in Betrieb und sind für die Wartung zuständig. Bestimmte Fertigkeiten werden auch im Rahmen des fachpraktischen Unterrichts vermittelt. Ebenso gehört bei den IT’s die Planung, Kalkulation und Realisierung von Netzwerkinstallationen einzelner Räume zum Aufgabenbereich.

Im Rahmen des europäischen Austauschprogramms „Erasmus +“ sammeln unsere Azubis in England und Polen bei unterschiedlichen Betrieben Auslandserfahrungen in ihren Fachgebieten.

 

Wir kooperieren

Seit dem Ausbildungsjahr 2012/13 kooperiert die Heinrich-Büssing-Schule mit der Berufsfeuerwehr der Stadt Braunschweig. Ziel dieser Kooperation ist es, den Auszubildenden von Anfang an eine Perspektive bei der Berufsfeuerwehr Braunschweig zu eröffnen.

Während der Ausbildung werden die Auszubildenden in einige dienstliche Abläufe der Berufsfeuerwehr, wie z.B. dem Dienstsport, eingebunden. Bei guter Eignung am Ende der Ausbildung kann eine Übernahme in den Feuerwehrdienst angeboten werden.

Wie bewerben

Bewerbungen sind an die Stadt Braunschweig zu richten. Informieren Sie sich dazu auf den entsprechenden Webseiten der Stadt.

 

Ansprechpartner

Jens Müller

Abteilungsleiter Elektro- und Informationstechnik
  0531 470-7712
  jmuellerbuessing.schule
 

IT-Systemelektroniker

Allgemeines

Die Heinrich-Büssing-Schule verfügt über eine komplexe informationstechnische Infrastruktur. Dazu gehören nicht nur PC- und Serversysteme, sondern auch die so genannte Strukturierte Verkabelung mit den aktiven Komponenten wie Switche und Router. Neben diesen Geräten müssen auch noch Geräte betreut werden, die für Schulen typisch sind, wie z.B. Beamer. Die Wartung und Pflege dieser Systeme stellen in erster Linie den Ausbildungsgegenstand der IT-System-Elektroniker dar.

Was macht ein IT-System-Elektroniker so den "ganzen Tag"?

von Christoffer Pieper, Nicolas Meininghaus und Falk Neumann.

Die Heinrich-Büssing-Schule ist mit mehr als 600 Rechnern in zwei Domänen, mehr als 10 eigenen Servern und 27 PC-Räumen im EDV-Bereich eine sehr gut ausgestattete Schule.

Und hier kommen wir ins Spiel. Wir sind drei Auszubildende der Stadt Braunschweig, die an der Heinrich-Büssing-Schule als Ausbildungsort ihre Ausbildung zum IT-Systemelektroniker absolvieren. Unterstützt von unseren Ausbildern, die „nebenbei“ auch noch Lehrer an der Schule sind, kümmern wir uns darum, diese Infrastruktur, die vom Umfang her ein größeres mittelständischen Unternehmens sein könnte, am Laufen zu halten und stetig zu erweitern.

Unsere Aufgaben umfassen praktisch alles, was in einem solchen Netzwerk denkbar ist. Vom einfachen kontrollieren der E-Mail auf „Spam“, über die Reparatur von PCs oder Notebooks bis hin zur kompletten Neugestaltung ganzer Rechnerräume, inklusive deren Verkabelung.

Unseren Alltag kann man sich etwa so vorstellen: Wir warten unser Netzwerk, installieren neue Programme auf den PCs oder halten die vorhandenen Programme auf dem neusten Stand, helfen Schülern, die Ihre Zugangsdaten verloren haben oder schalten diese für die Nutzung unseres schulweiten WLAN frei (denn neben unseren eigenen Rechnern, bieten wir auch noch jedem Schüler die Möglichkeit mit seinem privaten Notebook, Netbook oder Tablet in der Schule zu arbeiten). Regelmäßig werden diese Tätigkeiten von Fehlermeldungen der Lehrer oder Angestellten der Schule unterbrochen, dann gehen wir, möglichst ohne den Unterricht zu stören, Vorort und versuchen den Fehler schnellst möglich zu beheben. Sollte dies nicht möglich sein, nehmen wir den defekten PC oder ähnliches mit in unsere Werkstatt, tauschen fehlerhafte Komponenten oder spielen neue Images auf.

Auch die Erweiterung unserer Infrastruktur kommt nicht zu kurz, so ist es uns über die letzen zwei Jahre gelungen, praktisch jeden Unterrichtsraum der Schule mit einem PC und einen Beamer auszustatten, um den Lehrern bestmögliche Voraussetzungen für interessanten, innovativen und natürlich auch lehrreichen Unterricht zu schaffen.

Natürlich sind wir bei alle dem auf die Unterstützung unserer Ausbilder angewiesen, denn auch wir absolvieren unsere Ausbildung vor allem um zu lernen. Dazu bietet die Heinrich-Büssing-Schule die besten Voraussetzungen. Denn anders als in Ausbildungswerkstätten, wo es die Azubis nur mit vom Ausbilder erdachten Problemen zutun bekommen oder gewinnorientierten Unternehmen, wo Zeit Geld ist. haben wir es sowohl mit realen Problemen zutun als auch die Freiheit, einen Fehler zweimal zu machen und daraus zu lernen! Das sieht man auch daran, dass wir spätestens im zweiten Ausbildungsjahr Administrationsrechte im Netzwerk haben.

Abschließend bleibt zu sagen, dass die Ausbildung zum IT-Systemelektroniker an der Heinrich-Büssing-Schule in Zusammenarbeit mit der Stadt Braunschweig die besten Voraussetzungen für einen tollen Start in das Berufsleben bietet.

 

Ansprechpartner

Jens Philipp

Teamleiter IT-Berufe
  0531 470-7730
  jphilippbuessing.schule
 

Mechatroniker

Mechatronikerausbildung an der H-B-S

Aktuelles

Inbetriebnahme des Compact-Trainers für Industrie 4.0

Unsere Auszubildenden

  • Matthias Heuer (3. Ausbildungsjahr)
  • Gabriel Aly (2. Ausbildungsjahr)

Ausbildungsverlauf

Die Auszubildenden besuchen im 1. Ausbildungsjahr gemeinsam mit Berufsfachschülern den fachpraktischen Unterricht in der Metall- und Elektrotechnik. Dabei werden die Grundlagen der Bank- und Maschinenarbeit, sowie des Schaltungsaufbaus und der Messtechnik vermittelt.

Nach dem 1. Ausbildungsjahr werden die erworbenen praktischen Fähigkeiten in Projektaufträgen angewendet und erweitert.

Grundlage der Ausbildung sind die Rahmenrichtlinien.

Aktuelle Ausbildungsprojekte

  • Montage S7-1200 SPS auf selbstgefertigten Boards
  • Umbau von Frequenzumrichter-Racks auf aktuelle Hardware
  • Konstruktion eines Unterrichtsmodells für industrielle Kameratechnik

 

Ansprechpartner

Thorsten Schwarze

Teamleiter Elektroniker:in für Automatisierungstechnik und Mechatroniker:in
  0531 470-7734
  tschwarzebuessing.schule
 

Und nach der Ausbildung?

von Tim Brandes

Im Jahr 2012 begann meine erste Ausbildung zum IT-Systemelektroniker an der Heinrich-Büssing Schule. Die Zeit flog rasend schnell dahin und - nachdem ich die Ausbildung abgeschlossen hatte - arbeitete ich noch 3 Monate als Facharbeiter an der HBS, bevor ich meine neue Ausbildung zum Brandmeisteranwärter begonnen habe. 

Die Ausbildung an den Heinrich-Büssing Schule hatte viel zu bieten und auch Highlights, wie der Austausch nach Polen. Alles in allem eine sehr schöne Zeit.

Auch die neue Ausbildung hat viel mit Technik zu tun, nur ist diese meist schwerer und etwas gefährlicher. Neben dem Dienstsport, in den ich schon während der Kombi-Ausbildung reinschnuppern konnte (was sehr vorteilhaft war), wird jetzt in der Grundausbildung das Handwerk am feuerwehrtechnischen Gerät geschult.  

Nun soll es zum Alltag gehören sich mit Atemschutzgeräten in Gebäude zu begeben, aus denen alle anderen rausrennen und unter Null-Sicht etwas zu finden, Personen aus misslichen Lagen zu befreien und sämtliches feuerwehrtechnische Gerät zu beherrschen. Und was ganz groß geschrieben wird ist das „Team“, denn nur mit Mehreren kann man effektiv etwas bewirken.

Mein Fazit zu dem Konzept Kombi-Ausbildung ist ganz klar: Ich finde es super! Man lernt neben der ersten Ausbildung auch schon Abläufe bei der Stadt und der Berufsfeuerwehr kennen, trifft schon Personen, die dort bereits arbeiten und bekommt Unterstützung wenn man Fragen hat. Ich kann diese Art der Ausbildung nur empfehlen!