Spanienreise mit Erasmus+

Schüler der HBS (BG22) besuchen Partnerschule Instituto Serralarga in Blanes / Costa Brava.

Der Weg dahin

Wir, das sind Niclas, Lisa, Lucia, Samuel und Jonas, durften dieses Jahr für drei Wochen nach Spanien fliegen und unsere Partnerschule Instituto Serralarga in Blanes/Costa Brava, besuchen. Diese drei Wochen starteten am 3. März 2024 und endeten am 22. März. Stattfinden konnte dies durch die Hilfe von ERASMUS+, sowie der Organisation unserer Lehrer Frau Harms und Herrn Müller, und der unserer Partnerschule Institut Serrallarga in Blanes, Spanien.

Unsere Zeit dort

Allein der Flug nach Spanien war für uns alle schon super aufregend, da die Hälfte von uns noch nie ein Flugzeug von innen gesehen hat, aber durch die tolle Planung unserer Lehrer, hat sich dies, trotz einiger Schwierigkeiten mit Flugverspätungen, als super entspannt herausgestellt. Und das sowohl auf Hin- als auch Rückflug.

Untergebracht waren wir alle in einem schönen Apartment. Es bestand aus einem großen Wohnzimmer mit Fernseher und Balkon in Richtung Meer. Zwar war der Blick nicht direkt frei, sondern leicht verdeckt von Bäumen jedoch war das super angenehm, wenn die knallige Mittagssonne gekommen ist und wir genügend Schatten hatten.

Neben drei Zimmern mit jeweils zwei Betten und insgesamt zwei Badezimmern und kostenlosem WLAN-Zugang, hatte das Apartment auch eine nette Küche. Eine Spül- und Waschmaschine hatten wir leider nicht aber das Spülen klappte gemeinschaftlich superschnell, also kein Problem für uns.

Die Lage des Apartments hat aber auch jeden negativen Aspekt überschattet, weil wir innerhalb von 3 Minuten direkt am Strand in Blanes sein konnten. Abends, während unserer Spieleabende, konnte man deshalb auch schön dem Meeresrauschen lauschen. Auch die Busverbindung zu unserer Partnerschule war gut. Wir haben uns eine Fahrkarte gekauft, die unseren kompletten Aufenthalt galt und uns die Möglichkeit gab, alle Busse der L-Linien nutzen zu können. Diese fahren beispielsweise zu der ca. 40 Minuten zu Fuß entfernten Schule innerhalb von 15 Minuten oder auch in Orte wie Tossa de Mar oder Lloret de Mar. Neben dem Busticket hatten wir auch ein Zugticket, um mehrfach nach Barcelona fahren zu können.

Ein besonderer Dank geht an unsere tollen Lehrer in Blanes, Marissa, Fortu und den Schulleiter, Rúben, sowie natürlich an unsere Patenschüler des Instituto Serrallarga: Aya, Angélica und Ivan. Die drei sind Tourismus Schüler dort und hatten tolle Ausflüge für uns geplant. Wir waren z.B. in Tossa de Mar mit ihnen, in Barcelona und natürlich auch in Blanes selbst. Dort haben sie uns viele coole historische Orte und Restaurants mit leckerem Essen gezeigt, sowie uns Spanien und besonders Katalonien nähergebracht. Tatsächlich sprechen die Menschen dort neben Spanisch auch Katalanisch. Das ist eine Mischung aus Spanisch, Französisch und Italienisch und wird im Teil Katalonien Spaniens gesprochen, wo auch Blanes zu zählt.

Neben den coolen Touren rund um Blanes mit unseren Patenschülern und ihren Lehrern haben wir auch die Möglichkeit gehabt, selbst vieles zu erkunden und auch unsere kleinen eigenen Touren zu planen. Natürlich haben wir auch den Unterricht in der Partnerschule regelmäßig besucht. Einige Inhalte waren anders als in unserem Technikunterricht an der Heinrich Büssing Schule. Nicht alles hat sich 100% mit unseren Schwerpunkten hier an der HBS gedeckt, aber das hat sich nicht als großes Problem herausgestellt, weil die Lehrerin Blanes gerne unseren Fähigkeiten und Interesse in ihren Unterricht miteingebunden haben.

 Die Kommunikation war zu Beginn etwas schwierig war, da nur zwei von uns etwas Spanisch sprechen konnten aber mit unserem Englisch konnten wir uns gut in Spanien zurechtfinden. Wir konnten auch am Segelunterricht der Schule auf dem Mittelmeer teilnehmen. Das ist an unserer Partnerschule tatsächlich Teil des normalen Sportunterrichts. Das fanden wir ziemlich cool und waren etwas neidisch auf die spanischen Partnerschüler. Wir konnten uns auch zwei interessante Spanien-weite Challenges anschauen, die in allen Berufsbildenden Schulen dort stattfanden und konnten dadurch auch hautnah Dinge darüber lernen, was für politische Probleme und Herangehensweisen in Spanien aktuell sind.

Würden wir die Fahrt empfehlen?

Absolut! Mal davon abgesehen, dass die Fahrt günstig und schön gestaltet war. Wir fanden es toll dort!  Sowohl die Menschen als auch das Essen und die Umgebung haben uns super gefallen. Das ist auf jeden Fall eine Chance, die man nie mehr so einfach erhalten wird und die man auf gar keinen Fall bereuen wird. Es ist jedoch schon von Vorteil, wenn man Spanisch oder wenigstens Englisch gut genug spricht, damit man sich dort auch gut zurechtfinden kann, alles weitere schafft man dann auch mit Händen und Füßen. Es war eine super schöne Erfahrung für uns, die wir nicht mehr so schnell vergessen werden.

Lisa, Lucia, Niclas, Jonas und Samuel (BG22).

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