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von Regina Matthias
„Rundum gelungen“ ist ein Schultag für Schüler ja meist dann, wenn etwas Anderes als der herkömmliche Unterricht auf dem Plan steht – und das können wir unseren neuen Klassen jedes Jahr im Rahmen unseres Konzepts „Keiner soll verloren gehen.“ bieten.
Damit unsere Schülerinnen und Schüler sich möglichst schnell an „ihrer“ neuen Schule einleben und sich eine stabile Klassengemeinschaft herausbildet, gibt es bei uns eine Begrüßungsfahrt in den wunderschönen, frühherbstlich anmutenden Harz. Das Internationale Haus Sonnenberg in St. Andreasberg ist das genaue Ziel der Dreitagefahrt.

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Die Teamer des Hauses Sonnenberg haben auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches Seminar zum Thema „Arbeitswelt und Teambildung“ zusammengestellt. Da muss die Klasse sich gut verständigen und verstehen, wenn es darum geht, in schneller Reihe den Seilsprung zu meistern oder sich nacheinander durch ein Spinnennetz zu fädeln – ohne als Gruppe den Kontakt miteinander zu verlieren.
Im eher ernsthaften Teil des Seminars erfahren die Schüler Wissenswertes aus dem Bereich der Arbeitswelt und machen sich auch schon ernste Gedanken, wohn für sie ganz persönlich die berufliche Reise gehen kann oder soll. In einem Planspiel lernen sie außerdem Mechanismen der Marktwirtschaft kennen.
Ganz nebenbei wird auch noch ein Mörder gejagt: Der sogenannte Klammermörder geht um und sucht sich seine Opfer gezielt unter den Mitschülern – bis zum bitteren Ende, meistens für den Mörder.

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Nach getaner Arbeit verbringen die Klassen ihre Abende bei Kicker, Karten- und Gesellschaftsspielen in der hauseigenen Bar oder einem der zahlreichen Aufenthaltsräume.
Nach der Rückkehr bewerteten die Schülerinnen und Schüler ihren Harzaufenthalt als „rundum gelungen“ und auch die Lehrkräfte freuen sich über Klassen, in denen das Unterrichten in gestärkter Gemeinschaft und entspannter Atmosphäre noch mehr Freude bereitet als vorher.